Am Morgen wache ich um fünf auf. Während ich zusammenpacke, fängt es zum Regnen auf. Für halb sechs in der Früh wird es plötzlich sehr unruhig auf dem Platz. Viele Radfahrer haben ihre Taschen offen am Rad gelassen.
Im Zug nach Hamburg sind erstaunlich wenige Radfahrer. Nach den Massen an Radreisenden in Flensburg habe ich so viele befürchtet, sodass ich vielleicht nicht in den erstbesten Zug komme.
In Hamburg setzte ich mich in den botanischen Garten. Sehr edel. Dort stehen weiße Stühle auf dem Rasen. So traue ich mich nicht, meine Plane auszupacken, sondern setze mich auf einen dieser Stühle. Im Laufe der Zeit kommen aber weitere Menschen, die ihre Decken auf dem Rasen ausbreiten. Auf dem Weg zum Park und Bahnhof stelle ich fest, was ich mir in Flensburg auch schon dachte, die Verkehrssituationen sind nicht gleichartig und deswegen missverständlich gelöst.
Es wird Zeit und ich begebe mich zum Bahnhof. Es wird leider nicht angesagt, dass der Zug sein Gleis ändert. Es wird auch nicht in der App angezeigt. Also steige ich in den Zug ein, der einfährt. Es ist, das stelle ich zu spät fest, der falsche.
Ich checke den Bahnnavigator und finde noch einen Stellplatz in einem ICE nach Frankfurt. Mal schauen, ob ich die andere Karte ersetzt bekomme.
Ich komme sehr spät in Frankfurt an.