Beim Zeltabbau kann ich wieder beim Viehtreiben zusehen. Dieses Mal Kühe ohne Quad, aber mit Hütehund. Die Aufgabe ist schnell erledigt, obwohl sich die Rinder eher gemütlich bewegen.
Obwohl die meisten Hinweise zweisprachig geschrieben sind, werde ich nur auf Englisch angesprochen.
Dann werde ich auf 500 Meter hochgeführt. Es gibt trotz Nebel faszinierende Aussichten.
Es gibt noch etwas, was in UK auffällt. Bei all den Aussichtshotspots gibt es ein paar Parkplätze, vielleicht ein paar Sitzbänke, aber keine Gastronomie oder sonstigen Kommerz.
Der Anstieg war für walisische Verhältnisse gemütlich. Bei der Abfahrt, die sehr steil ist, kommen mir zwei irische Reiseradler schiebend entgegen.
Etwas weiter unten Rennradler, die die Straße in Schlangenlinien also Serpentinen hochfahren. Das habe ich noch nie bei Rennradlern gesehen.
An einem Tor hängt die EU-Fahne. Ich habe jetzt mehr Prozeichen als Kontrazeichen für den Brexit.
Nach Machynlleth beginnt der Snowdonianationalpark.
Ich werde auf 175 Meterhochgeführt und mir bleibt der Mund offen stehen. Weiter im Norden müsste man höher gehen für solch eine Landschaft.
Kurz vor dem Campingplatz spricht mich ein älteres Paar an. Ich könne hinter der Scheune campen.
Gestern stand im Guardian GB würde sich unter anderem wegen des Eklats wegen der geleakten Geheimdokumente des britischen Botenschafter in den USA zu einem Vassalen Amerikas werden. Von wegen ein besonderer Verbündeter.
Heute steht in der Times es drohe ein Handelskrieg, weil GB die amerikanischen Techkonzerne besteuern will.
Ich dachte man wolle die guten Beziehungen zu den USA nutzen, um ein Handelsabkommen zu erreichen, welches den Wegfall der EU ausgleicht.