Ein Tag der Panik ausbrechen lässt. Ich wache für meine Verhältnisse relativ spät auf, fühle mich aber wohl.
Als ich dann radle, fange ich an mich zu übergeben.
So etwas passiert mir, weil ich ein Migränekandidat bin. Aber dann passieren Ding, die nicht ins Bild passen. Wasser trinken kann ich immer. Heute fliegt es gleich raus.
Ich lege mich zweimal an den Wegesrand und stelle fest, ich kann für eine Stunde liegen, ohne mich zu bewegen. Vielleicht sollte ich doch nicht so bedenkenlos aus den Bächen trinken. Vielleicht habe ich mir sogar die Hasenpest eingefangen? Aber vielleicht auch nur Überanstrengung.
Vielleicht eine Reaktion auf die permanente Kälte. Vielleicht nur eine Reaktion auf die vorletzte Nacht. Wenn ich hier aufwache, sollte ich doch vielleicht auf die Uhr schauen und dann Kaffee kochen. Es war Halbzwei, als ich meinen Morgenkaffee zu mir nahm. Den Rest der Nacht lag ich natürlicherweise wach.
Ebenfalls ich fahre zum nächsten Campingplatz. Quartiere mich ein, wasche Wäsche und döse. Ich habe Anflüge von Schüttefrost. Trotz alledem ergibt sich ein Gespräch mit einem Deutschen. Als ich dem die Geschichte mit meinen angelnden Schwaben von vor ein paar Tagen erzähle, stellt sich heraus, dass er auch seine Jahresversorgung Fisch hier zusammen angelt und das es noch paar Deutsche auf dem Platz gäbe, die das Gleiche machen würden.