20.Tag Revonsaari – Töre 93.77km


Als ich anfange zu packen, fängt es wieder zum Regnen an. Ich packe mein Zelt pitschnass ein und befürchte wieder so einen Ekeltrip wie gestern.

Aber es klart auf und tröpfelt hie und da ein wenig.

Ich sehe mir die Hochstände an, die ich gestern beschrieben habe. Vielleicht sind sie nur zur Beobachtung der Elche da. Denn wenn ich die Stitzrichtung richtig interpretiere, würde man über die Straße schießen.

Über die Straße springen Frösche. Es sind Minifrösche. Höchstens drei Zentimeter lang.

Als ich an meiner gestrigen Schutzhütte vorbeikomme, mache ich dort wieder Rast, aber im Freien.

In Björkfors steht ein Wegweiser Kalix 26 km. Ich wundere mich, weil ich gestern deutlich weniger gefahren bin. Es gibt zwei Möglichkeiten nach Kalix zu kommen. Entweder direkt wie ich oder wie die schwedische Verkehrsführung es will. Man wird auf die E4 geführt und fährt dann nach Kallix. Die Strecke sieht aus wie ein rechter Winkel. Ich fahre die Diagonale.

In Kalix sehe ich mir die Kirche an. Sie ist für schwedische Verhältnisse -ungewöhnlich- rot gestrichen. Im Vergleich zu den Kirchen, die ich bisher in Schweden gesehen habe, ist der Innenraum sehr hoch. Eigentlich wie ich es sonst aus Deutschland kenne. Damit hat diese Kirche nicht den freundlichen Charakter wie die anderen Kirchen.

Die Strecke nach Töre ist genauso wenig beachtenswert wie gestern. Wellblechsteigung.

In Töre gehe ich Obst einkaufen und dann ab zum Campingplatz.