Ich breche auf. Das „Obere Wiesetal“ beschert mir eine gigantische Aussicht und Abfahrt.
Richtung Todtnauberg hört die Einsamkeit des gestrigen Tages auf. Nicht das es voll wäre, aber ich treffe plötzlich Leute.
In Todtnauberg finde ich eine Mischung aus Bäckerei und Dorfladen. Als ich gehe, kommt eine Hotelmitarbeiterin, stellt einen Korb ab und ruft: „25!“
Sarkastisches Gelächter dringt aus dem Hintergrund: „So viel!“
Bevor ich mir etwas zusammenreime, frage ich nach dem Coronabezug.
Es würde der internationale Tourismus fehlen. Nach der ersten Welle hätten es die Deutschen wettgemacht Aber dieses Jahr Fehlanzeige.
Dann geht es zum Feldberg. Ich bilde mir ein damals Straße gefahren zu sein. Die Rennradfahrer grüßten mich respektvoll. Jetzt geht es durch Wald. Dafür dass Touristen fehlen sollen, herrscht ganz schön Betrieb. 2004 war es ohne Corona bedeutend ruhiger.
Eigentlich will ich wild zelten. Entschließe mich aber dann doch am Titisee auf den Capingplatz zu gehen.