Ich werde von meinem PDA verlässlich um vier Uhr geweckt. Es regnet in Strömen. Duschen. Zelt abbauen. Und los geht es.
Ich komme zügig zum Bahnhof. 45 Minuten. Dann geht es zum Arlanda Express. Die spannende Frage, muss das Rad verpackt werden? Ja oder nein? Die Schaffnerin lotst mich kommentarlos in das Behindertenabteil. Ein Schwede, der täglich zu fahren scheint, stellt sein Rad ganz selbstverständlich unverpackt dazu. Im Informationsmaterial des Arlanda-Express steht etwas von einer Verpackungspflicht. Scheint aber keinen zu kümmern.
Das Einchecken am Flughafen verläuft problemlos. Eine Sache kann ich nicht nachvollziehen, warum man das macht. Man wischt einige Stellen meines Rades mit einem Tupfer ab, nachdem ich de Sicherheitsmann auf seine Frage erklärt habe, dass mein Rad gebraucht sei. Man verschwindet, dann wird mein Rad telephonisch freigegeben. Die Luft muss ich nicht ablassen.
Vom Start vom Campingplatz bis zum Gate habe ich 2 ½ Stunden gebraucht.
In Frankfurt nehme ich mein Fahrrad wohlbehalten in Empfang.
Ab in die S-Bahn und nach Hause.
Beim Aussteigen passiert mir noch eine lustige Geschichte. Ich habe postgelbe Packtaschen. Man will mich kontrollieren und sieht die Taschen. „Die Post kontrollieren wir natürlich nicht.“