Verkehr

Straßenqualität

Erdstraßen

Über die Erdstraßen steht genug im Netz. Wenn aber jemand berichtet, diese Erdstraße war gut zu fahren, gilt das nicht für die eigene Befahrung. Ich habe auf der 842 erlebt, was ein Hobel anrichten kann. Danach war die Strecke einfach nur noch mies

Asphalt

Es geht. Der Asphalt ist deutlich rauer als in Deutschland. Bei nachbearbeiteten  Straßen wurde sehr rauer Split auf die Straße geklebt. Wie häufig im Norden, fährt man als Radfahrer in einer Spurrille, gebildet durch die rechten Reifen der Autos. Das zehrt auch an der Kraft, weil diese Spurrillen sehr holprig sind.

Verkehrsaufkommen

Ich komme aus Frankfurt. Es gibt hier Bundesstraßen, die sind ruhiger und angenehmer zu fahren als die Ringstraße 300 km von Reykjavik entfernt.

Das hat mehrere Gründe.

  • Verkehrsdichte
  • Extrem enges Straßenlayout
  • Überholverhalten. Es gibt nicht das typische Überholverhalten, weil jeder Tourist so wie zuhause überholt. Zwischen *zensiert* und angenehm war alles dabei. Aber die negative Erfahrung stieg, je dichter der Verkehr wurde. Denn hinter einem Rad abbremsen, kommt nicht in Frage.
  • Akustische Orientierung: In D hört man, ob sich ein LKW oder PKW nähert. In Island hört man des entweder wegen des Windes nicht. Oder wenn man es hört, dann ordnet man die Fahrzeuge falsch ein.
    Maßgeblich für den Sound eines Autos ist die Bereifung. Je hochlandtauglicher, desto lauter. Der bullige SUV klingt brüllt wie ein Truck. Der Laster schnurrt wie ein PKW.

Deswegen ist ein Rückspiegel für Island eine kluge Idee.

Wind

Der Wind ist nicht nur ein Hemmnis, sondern auch eine Gefahr. Insbesondere, wenn der Wind von Linkslinksvorne kommt. Dann erzeugen passierende Fahrzeuge bei entsprechendem Wind gefährliche Schleppwirbel. Wenn es regnet gibt es eine Dusche dazu. Das bedeutet, sobald sich ein größeres Fahrzeug nähert. Stehen bleiben und sich weg wenden.  

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